Steuerprivilegien unter Beschuss
Ein Gutachten im Auftrag des Bundesfinanzministeriums empfiehlt die Streichung vieler Steuerprivilegien.
Um neue Geldquellen zu erschließen, hat das Bundesfinanzministerium ein Gutachten von der Universität Köln erstellen lassen, in dem die Ökonomen die 20 größten Steuervergünstigungen unter die Lupe nahmen. Nur 5 der 20 untersuchten Vorschriften erhielten von den Ökonomen grünes Licht, darunter der Sparerfreibetrag und die Zulagen zur Riester-Rente. Sofort abschaffen sollte der Gesetzgeber dagegen 5 andere Privilegien, meint das Finanzwissenschaftliche Forschungsinstitut.
Das Problem dabei: Auf der Streichliste ganz oben stehen die steuerfreien Zuschläge für Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit. Diese anzutasten käme jedoch einem Stich ins Wespennest gleich. Außerdem empfiehlt das Gutachten die Abschaffung der Mineralölsteuerfreiheit für Kerosin im inländischen Flugverkehr, des ermäßigten Umsatzsteuersatzes für kulturelle und unterhaltende Leistungen, der Arbeitnehmer-Sparzulage und der Steuerförderung von REIT-AGs.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere Informationen-
- Ermäßigte Besteuerung für Urlaubsabgeltung
- Höhere Grundsteuer für Gewerbe in Nordrhein-Westfalen rechtswidrig
- Sachbezugswerte für 2026
- Bundesrat winkt zahlreiche Gesetze durch
- Finanzämter wahren Weihnachtsfrieden
- Grundsteuer-Bundesmodell ist verfassungskonform
- Frist für Antrag auf eine Verlustbescheinigung läuft ab
- Kfz-Steuerbefreiung für E-Autos soll verlängert werden
- Mindestlohn und Minijobgrenze steigen 2026
- Bundestag verabschiedet Steueränderungsgesetz 2025