Ertragsteuerliche Behandlung der vorweggenommenen Erbfolge
Bei einer teilentgeltlichen Vermögensübertragung im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge ist die von den Vertragsparteien vorgenommene Kaufpreisaufteilung auch der Besteuerung zugrunde zu legen.
Der Bundesfinanzhof hatte im Jahr 2004 entschieden, dass bei teilentgeltlichen Vermögensübertragungen im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge grundsätzlich eine freie Verteilung der Anschaffungskosten auf mehrere Wirtschaftsgüter möglich ist. Grundsätzlich ist die von den Vertragsparteien vorgenommene Aufteilung des Kaufpreises auf einzelne Wirtschaftsgüter der Besteuerung zu Grunde zu legen. Die Finanzverwaltung hat sich nun dieser Auffassung angeschlossen. Voraussetzung für diese Vorgehensweise ist danach, dass die Aufteilung nach außen hin erkennbar ist, und es zu keiner unangemessenen wertmäßigen Berücksichtigung der einzelnen Wirtschaftsgüter kommt.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere Informationen-
- Ferienwohnung kann erste Tätigkeitsstätte sein
- Kosten der Lebensführung bei doppelter Haushaltsführung
- Online-Glücksspiel als gewerbliche Tätigkeit
- Umsatzsteuerbefreiung von Bildungsleistungen und Schwimmkursen
- Aktualisierte Regeln für die E-Bilanz
- Langer Erbstreit schützt nicht vor Nachzahlungszinsen
- Neues Verfahren für Spenden an ausländische Organisationen ab 2025
- Bestattungsvorsorge ist keine außergewöhnliche Belastung
- Fiskus nimmt Influencer ins Visier
- Gewinnerzielungsabsicht hat keinen Einfluss auf erweiterte Kürzung